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It all started with a little toy figurine Stefan discovered in Sarah’s webstore nearly a decade ago and a simple inquiry to let it get wrapped as carefully as possible for its nearly 4000 mile long journey from the U.S./Rhode Island all the way to Europe/Austria. Shortly upon arrival the until then rather formal conversation had a curious and unexpected turning point when both Sarah and Stefan realized their shared fascination for exploring and reading through any kind of exotic newspaper pages. Those papers which are viewed as ordinary to anyone who sees them regularly, and which are thoughtlessly used as a stuffing material in packages. To Stefan and Sarah, however, these pages were a glimpse into an unknown world, the mundane becoming extraordinary. It was this “Aha moment” that initially brought up the shy question if becoming long-distance, old-fashioned penpals might be a nice idea – something which ultimately led them to not only a poetic and creative long-term and long-distance friendship but also to their “PhotografIn: Two Worlds” photography-project.

Alles begann vor ungefähr 10 Jahren mit einer Actionfigur, die Stefan in Sarahs Ebay-Store erwarb und mit einer persönlichen Bitte, diese bestmöglich zu verpacken, damit diese die knapp 6000 Kilometer lange Reise von den Vereinigten Staaten/Rhode Island bis nach Österreich/Europa bestmöglich übersteht. Nach Eintreffen des Pakets und der dankend-weitergereichten Info, dass die Figur tatsächlich heil in Übersee angekommen ist, nimmt die bisher eher förmliche Kommunikation eine unerwartete Wendung – als sich nämlich herausstellt, dass sowohl Sarah als auch Stefan eine Faszination für das Lesen und Durchforsten ausländischer Zeitungsseiten haben teilen, die in Paketen ohne große Überlegung als ordinäres Auspolsterungsmaterial verwendet werden. Für beide sind solche Seiten ein aufregendes Fenster, einen Blick in fremde Länder, Kulturen und Kaufgewohnheiten zu werfen und somit das Banale urplötzlich zu etwas besonders Aufregenden wird. Es war genau dieser kleine “Aha-Moment”, der im Gespräch die schüchterne Frage aufkommen ließ, ob es nicht eine nette Idee wäre, daraus eine Brieffreundschaft “nach alter Schule” zu machen. Genau diese entwickelt sich über die Jahre hinweg in eine zunehmends kreative und poetische Richtung und letzten Endes auch zur Schaffung des “Fotograph*in: Two Worlds” Blog-Projekts.

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The name “Photograf/in” is a linguistic hodgepodge between the English noun Photographer and “Fotograf” – which is the German word for the same profession in its female form, ending with an -in. On the one hand the meaning and purpose of the project circles around unearthing, showing and also learning about all the differences, similarities and the pure beauty of all little and ordinary things in those two worlds: the United States (Rhode Island) and Europe (Austria) – or respectively in a more historical framing: the so called “New World” and the “Old World”. On the other hand “Photograf/in: Two Worlds” is simply a good exercise and opportunity for Stefan and Sarah to become creative and share all of the aforefemtioned things with each other and the visitors of that blog.

Der Name “Photograf*in” ist eine bewusst gewählte Wortmischung aus dem neutral-englischen Hauptwort “photographer” und dem deutschen Gegenstück in seiner weiblichen Form: der Fotografin. Die beiden Hauptideen hinter dem Blog-Projekt sind einerseits das Auffinden und Herzeigen der Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Schönheit der (kleinen und großen) Dinge “beider Welten”: den Vereinigten Staaten (Rhode Island) und Europa (Österreich) oder in historischerer Nomenklatur: der “neuen Welt” und der “alten Welt”. Die zweite Hauptidee dahinter ist außerdem, dass das Projekt für Stefan und Sarah ein gemeinsamer und guter Grund ist, sich spontan in der eigenen Kreativität zu üben und sich gegenseitig (bzw. den BesucherInnen dieses Blogs) obengenannte Dinge zu präsentieren.

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The rules are quite simple: on alternating Saturdays, Stefan and Sarah are to take a photo which will be used for the blog. Otherwise, anything goes. Any time of the day or night, any camera, and any subject are welcome. The point is not to constrict or confine, but to embrace the spontaneity of the day and the unique experiences that arise.

Die selbstauferlegten Regeln für das Führen des Blogs sind dabei sehr überschaubar: abwechselnd, jeweils an Samstagen, nehmen Stefan und Sarah ein Bild auf, das in dieses Blog eingespeist wird. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, es ist alles erlaubt. Jede Tageszeit – am Tag, in der Nacht – jegliches “bildschaffende” Gerät darf verwendet werden, jedes Thema und jedes Motiv ist willkommen. Der springende Punkt ist, zu lernen, sich kreativ nicht einzuschränken und die alltäglichen Scheuklappen, mit der durch die Welt gegangen wird, abzulegen. Es soll die Spontanität des Moments gepflegt werden, mit dem Ziel, einzigartige Momente aufkommen zu lassen.

Sarah

Sarah is a lover of all things art and eastern philosophy. Photography has always been a part of her life, from a childhood spent behind the scenes of a camera store, to a growing passion for digital, analogue, and alternative photography processes. She believes in the power of the quiet moments of life, in the peace and stillness that can be found in the Now, and much of her work is focused on this ideology.

Sarah ist eine Bewunderin jeglicher künstlerischer Bereiche und östlicher Philsophie. Fotografie war dabei immer ein Teil ihres Lebens. Ausgehend von ihrer Kindheit, in der sie viel Zeit in einem Kamerageschäft verbrachte, wuchs ihre Leidenschaft für digitale, analoge und alternative Fotografie stetig. Sie glaubt an die stillen Momente im Leben, an die friedvollen Nuancen und die Ruhe, die im Hier und Jetzt gefunden werden können. Ein wesentlicher Teil ihrer Arbeit basiert dabei auf ebendieser Ideologie.

Stefan

Stefan is the big kid that’s still sitting childishly in the vast sandbox of practiced photography. Albeit his early relationship with photography in general was a rather ambivalent one he has finally found his creative pulse by celebrating the ease, spontaneity and freedom of a fully digital workflow. Coming from that kind of background he is very sensitive to two main paradigms in his work: to respectfully touch the human side of his photo motifs and to maintain and preserve a certain light-hearted, explorative and dudeistic approach to photography.

Stefan ist “das große Kind”, das noch immer verspielt in der riesengroßen “Sandkiste der Fotografie” sitzt. Auch wenn seine anfängliche Beziehung zur Fotografie sehr ambivalent war, hat er zwischenzeitlich eine seiner kreativen Quellen im Ausüben der Digitalfotografie, ihrer Spontanität, Gnädigkeit und Freiheit, gefunden. Davon ausgehend, haben sich für ihn zwei sehr sensible Hauptparadigmen in seiner Fotoarbeit entwickelt: das Entdecken der menschlichen Seite seiner Motive, diese respektvoll und mit Würde nach außen zu tragen und dabei stets eine gewisse Leichtherzigkeit, Entdeckertum und einen dudeistischen Zugang zu hegen.